Unfallversicherung Vergleich 2026: Schutz bei Invalidität und Tod

Die Lücken schliessen: Warum die private Unfallversicherung wichtig ist

In der Schweiz sind alle Arbeitnehmer obligatorisch gegen Berufs- und Nichtberufsunfälle über den Arbeitgeber versichert (meist SUVA). Doch diese Deckung weist oft Lücken auf, besonders im Bereich der Kapitalleistungen (Invaliditätskapital und Todesfallkapital). Die private Unfallversicherung dient dazu, diese Lücken zu schliessen und den gewohnten Lebensstandard abzusichern.

Die Schlüsselbereiche der Unfallversicherung

Achten Sie beim Vergleich besonders auf diese Deckungsleistungen:

1. Invaliditätskapital

Dies ist die wichtigste Leistung. Sie erhalten eine einmalige Kapitalzahlung, wenn Sie durch einen Unfall dauerhaft invalid werden. Die Höhe der Auszahlung sollte so gewählt werden, dass sie Ihren Einkommensausfall decken kann.

2. Todesfallkapital

Wenn die versicherte Person infolge eines Unfalls stirbt, erhalten die Hinterbliebenen diese Leistung. Dies hilft, die unmittelbaren finanziellen Bedürfnisse der Familie zu decken.

3. Taggelder und Heilungskosten

Oftmals deckt die Unfallversicherung auch Taggelder im Krankheitsfall (zusätzlich zur Grundversicherung) oder übernimmt Heilungskosten, die über die Grunddeckung hinausgehen (z.B. bei Wählbarkeit des Spitals oder Einzelzimmer).

Tipps für den optimalen Versicherungsschutz

• SUVA-Status prüfen: Wer mehr als 8 Stunden pro Woche arbeitet, ist gegen Berufs- und Freizeitunfälle gedeckt. Wer weniger arbeitet, benötigt eine Ergänzung über die Krankenkasse.
• Invaliditätskapitalhöhe: Wählen Sie eine Kapitalleistung, die ausreichend ist, um die langfristigen finanziellen Bedürfnisse zu decken.
• Gliedertaxe: Vergleichen Sie die Gliedertaxe – sie bestimmt, welche Kapitalleistung bei Teilinvalidität für bestimmte Körperteile ausbezahlt wird.
• Heilungskosten: Klären Sie ab, ob Sie die Zusatzdeckung der Unfallversicherung oder der Zusatzversicherung Ihrer Krankenkasse nutzen wollen.